„Ein starkes Stück Westfalen“
Vier waschechte OWLer auf der Challenge: v.l.n.r. Unternehmer Friedrich Johannsmann, Landrat Manfred Müller, Vorsitzender der TuPaRe Meinolf Päsch und Bürgermeister Michael Dreier. Foto: Thomas Hellmann
Paderborn – Als OWL Challenge startete gestern das internationale Drei-Sterne-Springturnier. Der Name ist neu und markiert die regionale Bedeutung des Top-Sportevents weit über die Grenzen Paderborns hinaus. Und natürlich war das Debüt unter neuem Titel auch Thema beim Empfang der Turniergemeinschaft Paderborn und Region e.V. (TuPaRe), der alljährlich Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport am Turnierplatz zusammenbringt.
Fester Bestandteil des Empfangs ist die Talk-Runde auf dem Roten Sofa, die in diesem Jahr unter der Fragestellung stattfand „Was macht die Region OWL so erfolgreich“, zu Gast Manfred Müller, Landrat des Kreises Paderborn und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung OWL GmbH sowie Friedrich Johannsmann, der internationale Pferdetransporte durchführt. Dabei zeigte Müller auf, welche Kraft die Region OWL wirtschaftlich hat: „Wir sind wirtschaftlich sehr stark und gut vergleichbar mit Metropolen wie Frankfurt, Hamburg und Berlin… nur dass es sich bei uns auf einer etwas größeren Fläche verteilt.“
Auch Paderborns Bürgermeister, Michael Dreier, ließ es sich nicht nehmen, begrüßende Worte an die Gäste zu wenden, auch wenn er nach wie vor keine finanzielle Unterstützung für die OWL Challenge zusagen wollte: „Wir sitzen hier in einem Boot und das wird auch so bleiben. Die Stadt Paderborn unterstützt die Namensänderung in OWL Challenge und damit Bedeutung für die Region auf den Punkt zu bringen. Die OWL Challenge ist ein starkes Stück Westfalen.“
Und genau hier setzt auch die neue Entwicklung der OWL Challenge an, betonte Meinolf Päsch, Vorsitzender der TuPaRe: „Viele Förderer und Unterstützer aus der Region haben schon häufig den Wunsch geäußert, hier einen regionalen Akzent zu setzen. Wir wissen zudem auch, dass viele Besucher aus ganz OWL zum Schützenplatz in Paderborn kommen, um hier Reitsport par excellence zu erleben. Zum anderen erhält das Turnier dadurch eine starke Position im Vergleich zu anderen größeren internationalen Turnieren, da marketingtechnisch eine der wirtschaftlich herausgehobenen Regionen in Deutschland dahintersteht.“
Sportlich brachte der Turnierdonnerstag die Entscheidung in der Growi Springpferde-Trophy 2019, die Ines Sieveke mit Pikeur Llandudno vor Maximilian Schreiber mit Hope und Axel Berenbrinker mit So What für sich entschied. Außerdem startete der Equiline Youngster Cup. Die erste Qualifikation in der Abteilung der siebenjährigen Nachwuchspferde gewann Finja Bormann mit Grey Chester vor Denis Nielsen mit My Surprise-K vant’t Kattenheye und Patrick Stühlmeyer mit Ellavda PS. Bei den Achtjährigen siegte Gerrit Nieberg mit Ben. Zweite wurde die Südafrikanerin Alexa Stais mit Quintus HB vor ihrem Landsmann Oliver Lazarus mit Butterfly Ennemmel.
Tickets für die OWL Challenge, der 5. Etappe der BEMER Riders Tour, gibt es noch an den Tageskassen am Schützenplatz. Alle weiteren Infos unter www.engarde.de.
Wer nicht live vor Ort sein kann oder einfach noch im herrlichen Turnierwochenende schwelgen will, sollte sich unbedingt die Magazinsendung bei Sport 1 über die OWL Challenge am Montag, 16.09.19, 18:00 bis 18:30 Uhr im Kalender notieren. Alle Prüfungen werden darüber hinaus von ClipMyHorse.TV im Livestream übertragen.
Übrigens wurden die Parkmöglichkeiten erweitert. So steht neben den gewohnten Parkflächen an der bib International College, dem Parkhaus Rolandsweg, dem Parkplatz Paderhalle in diesem Jahr noch eine großzügige Parkplatzfläche am Greitelerweg/Am Bischofsteich zur Verfügung.
Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.owl-challenge.de sowie auf den Social-Media-Kanälen des Veranstalters: engarde.de/facebook bzw. engarde.de/instagram.
(SySa/Equiwords)