20.05.2023

Eine Klasse für sich – Gerrit Nieberg und Ben siegen im Longines Grand Prix of Hamburg

Foto: Sportfotos-Lafrentz.de

Hamburg – Zwölf Paare trafen sich im Longines Grand Prix of Hamburg zum entscheidenden Stechen, darunter sieben deutsche Paare, aber auch der amtierende Olympiasieger Ben Maher (GBR) und der Weltcup-Sieger von 2022 Martin Fuchs (SUI). Unter den Augen von Bundestrainer Otto Becker schon eine erfreuliche Bilanz. Doch es sollte noch besser werden, denn Gerrit Nieberg (Sendenhorst) und Ben flitzten der Konkurrenz davon und so fuhr der 29-Jährige in diesem Jahr bereits seinen zweiten Fünf-Sterne-Sieg nach Leipzig ein: „Ben ist einfach super gesprungen heute, ich hatte schon im Umlauf ein gutes Gefühl, so dass ich wusste, ich kann im Stechen etwas riskieren“, freute sich Nieberg. „Die Atmosphäre und Stimmung hier ist wirklich einzigartig.“

Platz zwei ging an Ben Maher mit der zehnjährigen Dallas Vegas Batilly, die der Olympiasieger erst seit einem halben Jahr im Stall hat. Noch etwas von einer Schulterverletzung angeschlagen, war das Turnier in Klein Flottbek eins der ersten nach einer knapp viermonatigen Pause: „Ich reite seit etwa drei Wochen wieder und bin meinem Team sehr dankbar, dass sie die Pferde so gut in Form gehalten haben. So konnte ich schnell wieder erfolgreich zurückkommen.“

Dritter wurde der Ire Michael Duffy mit Che Fantastica, die bereits vor einigen Jahren mit Philipp Weishaupt hochplatziert im Longines Grand Prix of Hamburg war: „Sie ist eine unglaubliche Springerin, sie kennt Plätze wie diesen hier im Derby-Park. Es ist erst unser zweites gemeinsames Turnier und wir brauchen sicher auch noch ein bisschen Zeit, uns besser kennen zu lernen, aber ich bin schon sehr happy, wie es hier gelaufen ist.“

Ein fantastisches Fünf-Sterne-Debut gelang Sandra Auffarth (Ganderkesee), Doppel-Olympiasiegerin der Vielseitigkeit. Mit Quirici H sprang sie auf Platz sieben: „Mit der Nullrunde im Umlauf hätte ich tatsächlich nicht gerechnet“, freute sich Auffarth. „Ich weiß, dass mein Pferd alles springen kann und hatte auch das Gefühl, dass er den Parcours mit Leichtigkeit gesprungen ist. Das hat wirklich viel Spaß gemacht!“
Michael Duffy und Sandra Auffarth gehen so mit dem Rückenwind des Erfolges in den Derby-Sonntag, wo beide im Deutschen Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE an den Start gehen.
 
Am Derby-Sonntag jagt eine Derby-Entscheidung die nächste. Es starten die U16-Reiter mit ihrem Deutschen Pony-Dressur-Derby präsentiert von Selleria Equipe. Im Anschluss geht es in das Finale des Almased 63. Deutschen Dressur-Derby. Beides mit Pferde- bzw. Ponywechsel. Den fulminanten Abschluss des Turniers liefert dann das 92. Deutsche Spring-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE.

 

(SySa/EquiWords)