Emma Kanerva und Kathleen Kröncke siegen in der Anrecht-Investment Dressurarena
Hamburg – Zwei Derby-Siegerinnen feierten erneut Erfolge in der Anrecht-Investment Dressurarena beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby. Die Derby-Siegerin von 2018, Emma Kanerva (FIN) gewann mit ihrer talentierten Nachwuchshoffnung Feldrose FRH den Grand Prix Special im Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert, vor Hendrik Lochthowe mit Bricco Barone und Felix Kneese mit San Simeon. „Es war erst ihr zweiter Special und auch erst ihr zweites internationales Turnier“, erklärte Kanerva. „Sie hat das super gemacht und war die ganze Zeit bei mir. Sie ist noch nicht so routiniert, aber ein ganz tolles Pferd.“
Am Samstagabend steht traditionsgemäß die Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch auf dem Hamburger Dressurprogramm. Hier siegte Kathleen Kröncke mit San Royal. Das Paar war übrigens auch schon 2018 siegreich in dieser Prüfung – damals war es die erste Kür für den imposanten Dunkelbraunen. Musste sie sich im Grand Prix noch Frederic Wandres mit Hot Hit OLD geschlagen geben, drehte sie in der Kür zur Musik die Rangierung um: „San Royal geht sehr gerne Kür. Umso voller das Stadion und umso lauter die Musik, desto besser wird er. Er liebt es, auch wenn die Leute dann klatschen“, strahlte Kröncke. Dritte wurde Carina Scholz mit Du Ciel.
In der Kür wurde zudem der Anrecht-Investment Harmonie & Fairness Preis vergeben – und zwar vom Publikum! Über die Website We-Judge.com konnten die Zuschauer für ihren Favoriten voten – ein echter Publikumspreis also. Und der ging an Elisa Prigge mit ihrem Dark Dancer, die sich in der Kür zudem über Platz vier freuen durfte.
U25-Dressur-Derby mit zukunftsweisendem Finale
Drei äußerst sympathische und talentierte Nachwuchsreiterinnen trafen sich in der Anrecht-Investment Dressurarena zum Finale im U25-Dressur-Derby im KASA Brandt-Preis. Der Derby-Sieg ging an Alina Schrader vor Lilli Richter und Vivien Koecher. „Ich war heute eigentlich ruhiger als in der Qualifikation. Ich konnte im schlechtesten Fall nur Dritte werden“, lachte Schrader. „Ich hatte ja nichts zu verlieren, ich konnte nur versuchen, mich auf die Pferde einzulassen und fühlen, was so geht.“ Und da ging einiges – nämlich ein Derby-Sieg.
Als bestes Pferd ging Vivien Koechers Reine Freude aus der Prüfung hervor: „Ich platze vor Stolz. Wir haben das Pferd von Fohlen an und haben uns von der A-Dressur bis in den Junioren-Kader hochgearbeitet. Ich wusste nicht, wie sie mit den anderen Reitern gehen würde, aber sie hat ihnen genauso die Hand gereicht, wie sie es bei mir tut.“
Auch am letzten Tag des Derbys ist die Tageskasse geöffnet und es sind noch Stehplatzkarten zu haben. Außerdem gibt es auf dem Derby-Platz auch schon Tickets für 2023 – vom 17. bis 21. Mai ist dann wieder Derby-Zeit.
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(SySa/EquiWords)