Peking: Deutsches Junge Reiter Team auf Platz drei hinter Südafrika und China
Mit einem spannenden Stechen endete die zweite Auflage des China CSIO J & YR zwischen den
Gastgebern China und den im letzten Moment für Großbritannien nachgerückten Südafrikanern.
Beide zeigten tolle Leistungen und hatten nach zwei Umläufen insgesamt 12 Fehlerpunkte zu
verbuchen. Als es im Stechen um die Zeit ging unterliefen den Chinesen noch Flüchtigkeitsfehler,
sodass Südafrika mit drei souveränen Nullrunden den Sieg sichern konnte.
Übermäßig groß war die Freude. Erst eine Woche vor Turnierbeginn ging die Einladung raus, da
Großbritannien kurzfristig absagen musste.
Die Deutsche Mannschaft begleitet von Bundestrainer Peter Teuwen und FN Generalsekretär
Söhnke Lauterbach musste sich am Ende trotz schöner Runden auf den vom Veranstalter zur
Verfügung gestellten Pferden mit Platz drei zufrieden geben. Julius Reinacher auf Casper B und
Enno Klapphake auf King of Star hatten je eine fehlerfreie Runde und einen Abwurf. Laura
Hinkmann hatte mit Clarissa im ersten Umlauf noch eine unglückliche Abstimmungsschwierigkeit in
einer Distanz, wodurch am Ende 14 Strafpunkte zu verbuchen waren. Da bei diesem
Nationenpreis schon nach olympischen Modus nur mit drei Startern ohne Streichergebnis geritten
wird, waren die Deutschen zunächst weit abgeschlagen. Mit einer sehr schön gerittenen
souveränen Nullrunde im zweiten Umlauf konnte Laura dann aber das Ergebnis wieder aufbessern
und alle drei Reiter haben für den morgigen Großen Preis der mit über 60.000 Chinesischen Yuan
dotiert ist noch gute Chancen.
Bei den Junioren siegte das Team aus Australien ebenfalls vor dem Gastgeberland aus China und
Thailand. Wir sehr zufrieden mit dem zweiten Nationenpreis in China. Es ist bisher die einzige
Veranstaltung dieser Art in Asien und bringt gute Reiter aus Europa mit talentierten Athleten aus
Fernost zusammen berichtet Volker Wulff, CEO von En Garde und zusammen mit dem Beijing
International Equestrian Club Veranstalter des Turniers.