08.08.2019

Starkes Gespann für die OWL Challenge

Gemeinsam für die OWL Challenge: TuPaRe-Vorstand Meinolf Päsch (li.) und Veranstalter Volker Wulff von EN GARDE Marketing. 


Paderborn – Vom 11. bis 15. September geht das internationale Drei-Sterne-Turnier auf dem Paderborner Schützenplatz in die 17. Runde und das mit einem neuen Namen: OWL Challenge. Warum es dazu kam und was die Besucher während der Turniertage erwartet, verraten im Interview Meinolf Päsch, Vorstandsvorsitzender der TuPaRe, der Turniergemeinschaft Paderborn und Region e.V. und Turnierchef Volker Wulff, geschäftsführender Gesellschafter der veranstaltenden Agentur EN GARDE Marketing GmbH.
 
In diesem Jahr geht das Paderborner Turnier erstmals mit einem neuen Namen an den Start. Aus der Paderborn Challenge wird die OWL Challenge. Wie kam es zu dieser Namensänderung?

Meinolf Päsch: Wir haben uns ganz bewusst für eine Namensänderung des Turniers entschieden und dies im Wesentlichen aus zweierlei Gründen: Zum einen haben viele Förderer und Unterstützer aus der Region schon häufig den Wunsch geäußert, hier einen regionalen Akzent zu setzen. Wir wissen zudem auch, dass viele Besucher aus ganz OWL zum Schützenplatz in Paderborn kommen, um hier Reitsport par excellence zu erleben. Zum anderen erhält das Turnier dadurch eine starke Position im Vergleich zu anderen größeren internationalen Turnieren, da marketingtechnisch eine der wirtschaftlich herausgehobenen Regionen in Deutschland dahintersteht.
Beide Argumente sind meines Erachtens für die Zukunft sehr wichtig. Aktuell freuen wir uns außerdem, dass wir weiterhin eine Etappe der BEMER Riders Tour sind.“
 
Es ist ein neuer Name, eine erweiterte Ausrichtung, ein neues Logo – das ist bei einem etablierten Turnier ein durchaus mutiger Schritt. Warum war das aus Ihrer Sicht erforderlich?

Volker Wulff: Das Turnier strahlt ja schon lange weit über die Grenzen Paderborns hinaus, alleine schon durch die Serien, wie eben der BEMER Riders Tour, aber auch aufgrund der regionalen Serien und natürlich auch des Teamspringens, der Janz Team Trophy. Und wir hoffen, dass wir nun auch mehr Rückhalt aus der Region erfahren.
 
Warum ist es so wichtig, Nachwuchsreiter und regionale Sportler in ein internationales Turnier einzubeziehen?

Volker Wulff: Die Kleinen lernen von den Großen – manchmal auch umgekehrt (lacht) – und wenn die Kids in der Führzügelklasse und im Eggersmann Junior Cup zusammen mit internationalen Springsportstars reiten dürfen, schafft das Idole und es ist ein echtes Erlebnis für die jungen Talente. So wird das Turnier zu einer Leuchtturmveranstaltung. Das schafft einfach Bindung und Akzeptanz für die Veranstaltung.
 
Bei der OWL Challenge hat sich aber nicht nur der Name geändert, sondern auch das eine oder andere am Konzept des Turniers…

Meinolf Päsch: „Nach dem Motto ‚alles bleibt neu‘ versuchen wir das Turnier noch attraktiver zu machen. Erstmals wird es möglich sein, dass man den Schützenplatz als Rundweg beschreiten kann. Das heißt, dass die Zuschauer tatsächlich um den gesamten Turnierplatz, rund um die alte Kastanie flanieren können. Des Weiteren gibt es in diesem Jahr erstmal einen Kunst- und Handwerkermarkt mit über 20 Ausstellern. Außerdem gibt es am Freitag zum Abschluss des Turniertages ein tolles Showprogramm. Fester Bestandteil ist weiterhin das umfangreiche Angebot für Kinder und Familien rund um den Turnierplatz.
 
Ein fester Bestandteil und echte Tradition ist die Fohlenauktion des Westfälischen Pferdestammbuchs. Wird es die dieses Jahr auch geben?

Volker Wulff: Die Auktion ist in der Vergangenheit hier sehr gut gelaufen und es wird auch dieses Jahr wieder eine geben. Die kommt auch jedes Jahr richtig gut an. Man hat einfach erkannt, dass internationale Turnierplätze, wie hier auf dem Paderborner Schützenplatz, gute Plattformen für die Vermarktung sind, einfach weil die Kunden ja eh schon vor Ort sind.
 
Wie sehen Sie die langfristige Perspektive des Turniers, das sich jetzt schon seit einigen Jahren ohne einen Hauptsponsor beweisen muss?

Meinolf Päsch: Bereits seit 2016 muss sich dieses Reitsportevent ohne die Unterstützung eines Titel- und Hauptsponsors beweisen. Das ist uns bis heute gut gelungen. Um das Turnier aber auch für die kommenden Jahre zu sichern und weiterzuentwickeln, hoffen wir, gemeinsam mit der veranstaltenden Agentur EN GARDE Marketing GmbH, neue Förderer und Sponsoren aus ganz OWL zu gewinnen. Mit dem vor zwei Jahren gestarteten „Programm 4.40 für die Region“ haben wir dafür eine Basis geschaffen. Gesucht werden hier 40 Partner, die jeweils mindestens 4.000 Euro zum Turnier beitragen. Das können Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen sein – schlicht jedermann.
 
 
Tickets für die OWL Challenge gibt es ab sofort im Vorverkauf. Preise und Details sind unter www.engarde.de in der Rubrik Tickets aufgeführt. Eine Buchung ist im Ticketformular auf der Website möglich. Die Karten-Hotline ist unter der Rufnummer (01805) 119 115 montags bis freitags von 09.00 bis 13.00 Uhr erreichbar. Karten gibt es außerdem bei Ticketmaster.de sowie im Paderborner Ticket-Center und in allen Westfalen-Blatt- und Westfälisches Volksblatt-Geschäftsstellen.

Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.owl-challenge.de
sowie auf den Social-Media-Kanälen des Veranstalters: engarde.de/facebook bzw. engarde.de/instagram