Zukunft braucht starke Partner – HKM und Bundeschampionate haben eine gemeinsame Vision
Seit diesem Jahr werden die traditionsreichen Bundeschampionate in Warendorf von dem ebenso traditionsreichen Unternehmen HKM Sports Equipment GmbH als Titelsponsor unterstützt. Beide Partner kennen sich schon länger, beide können auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken, und beide wollen eins: Sich für die Zukunft stark aufstellen – und das gemeinsam.
Bevor sich die nationale und internationale Pferdeszene in all ihren Facetten am ersten Septemberwochenende im Pferdemekka Warendorf trifft, präsentieren die HKM Bundeschampionate ihr neues Logo. Jonas Niemeyer, Geschäftsführer der HKM Sports Equipment GmbH, und Markus Scharmann, Turnierleiter der Bundeschampionate, beantworten im Interview unter anderem die Frage, warum diese Kooperation ein starkes Zeichen ist ¬– sowohl für die Marke HKM als auch die Bundeschampionate, insbesondere aber für den Standort Warendorf.
Im Frühjahr wurde die neue Partnerschaft zwischen HKM und den Bundeschampionaten verkündet. Nun bekräftigt ein neues Logo die Kooperation. Wie ist es entstanden?
Jonas Niemeyer: Wir haben uns die notwendige Zeit genommen, mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und der Agentur En Garde Marketing ein Logo zu entwickeln, das sowohl die DNA der Bundeschampionate als auch die DNA von HKM gleichermaßen widerspiegelt. Entstanden ist eine Symbiose, die unser Commitment sehr gut illustriert: Bei unserer Partnerschaft handelt es sich um eine langfristige Zusammenarbeit.
Markus Scharmann: Ich würde es sogar für die Bundeschampionate als neue Zeitrechnung betrachten. Das erkennt man eben auch am Logo: Das bewährte der Vergangenheit bleibt bewahrt, gleichzeitig gehen wir mit dieser Partnerschaft einen Schritt in eine neue Zukunft, werden neue Dinge wagen und wollen uns grundsätzlich weiterentwickeln. Das Logo ist auch ein Symbol dafür, dass wir die Bundeschampionate gemeinsam in die Zukunft führen wollen.
Eine Partnerschaft zwischen HKM und der FN besteht ja schon länger, wie ist es zur Ausweitung der Kooperation gekommen?
Jonas Niemeyer: Der Grundstein dafür wurde im Spätsommer 2021 gelegt, quasi während meines Antrittsbesuches in Warendorf. Gemeinsam haben wir überlegt, wie man die Zusammenarbeit intensivieren kann. Im Breitensport engagiert sich HKM bereits seit über 30 Jahren, nun ging es uns darum, ein Turnierformat der Spitzenklasse zu fördern. Da kam die Option, die Bundeschampionate in Warendorf als Titelsponsor zu unterstützen, gerade zur rechten Zeit. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir so schnell einsteigen konnten und somit eine zusätzliche Chance ergriffen haben, unsere Marke weiterzuentwickeln.
Wir leben Pferdesport. Wir haben 140 Mitarbeiter*innen und der Großteil ist selbst im Reitsport aktiv. Das ist unsere DNA und alle freuen sich sehr darüber, dass wir in Warendorf in diesem Umfang dabei sind. Auch der Standort ist uns wichtig und wir sind stolz darauf, einen Beitrag dazu leisten zu können, die Bundeschampionate für die nächsten Jahre in Warendorf zu sichern.
Was bedeutet die Partnerschaft mit HKM für die Bundeschampionate?
Markus Scharmann: Das kann ich mit einem Wort beantworten: Zukunft! Wenn ich den Blick nach vorne richte und eine Vision zeichnen darf, dann finde ich es wichtig, dass dieses Turnier sich weiterentwickelt. Die HKM Bundeschampionate in Warendorf sind Schaufenster der deutschen Pferdezucht. Aber sie sind eben auch eine Ausbildungsveranstaltung und sollten als solche noch besser wahrgenommen werden. Nicht nur in Bezug auf die Ausbildung von jungen Pferden, sondern auf ganz vielfältige Weise. In Warendorf habe ich an den Turniertagen die ganze Bandbreite an „Pferdemenschen“ eingebunden: Züchter, Besitzer, nationale und internationale Reiter, aber eben auch Amateure bis hin zu Nachwuchsreitern, die die Ponys vorstellen. Die Zielgruppe ist sehr breit. Vor diesem Hintergrund sind die HKM Bundeschampionate eine Art Leuchtturm in Fragen der Ausbildung von jungen Pferden. Dabei geht es nicht nur um die Frage: Wie sollen die jungen Pferde und Ponys ausgebildet werden? Es geht auch um den Aspekt: Wie wollen wir, dass die Reiter*innen die jungen Pferde vorstellen, welches Reiten wollen wir sehen?
Wir haben sicherlich noch weitere Ausbaureserven. Zum Beispiel hinsichtlich der Internationalität des Turnieres. Um die Bundeschampionate weiterzuentwickeln und die Ausbaureserven zu erschließen, braucht es starke Partner wie HKM.
Wie wird HKM auf den Bundeschampionaten erlebbar?
Jonas Niemeyer: Ein Projektteam kümmert sich derzeit um die HKM-Erlebniswelt, in die wir alle Besucher*innen und Teilnehmer*innen der HKM Bundeschampionate ganz herzlich einladen. HKM wird in Warendorf in ganz neuem Glanz auftreten, mit vielen Neuheiten und Specials. Dazu binden wir auch unsere Fachhändler*innen mit ein.
Unter anderem stellen wir während der Veranstaltung unsere neuen Hobby Horses vor und Fans können diese auf einem eigenen Trainingsplatz ausprobieren. Als besonderes Special führen wir ein großes Gewinnspiel durch, und präsentieren darüber hinaus unsere erste eigenständige Hundekollektion, Anam Cara.
Aber das wichtigste ist mir: Wir möchten auch die Profis und Amateur-Turnierreiter*innen erreichen. Deshalb präsentieren wir in Warendorf auch unsere neue Marke HKM Selection. Unter diesem Label vermarkten wir ab Herbst Premiumkollektionen, die sich durch besonders hochwertige Materialien und klassisch edle Designs auszeichnen.
Zudem wollen wir, wie bisher, aktiver Problemlöser für die Stallgasse sein, also werden wir auch viele neue funktionale, sehr praktische Produkte vorstellen. Wir haben zum Beispiel diverse neue Funktionsartikel für Pferde entwickelt. Für den Stallalltag bringen wir außerdem Funktionstextilien für Zwei- und Vierbeiner mit.
Unterm Strich geht es uns also darum zu zeigen, dass wir über jahrzehntelange Erfahrung verfügen und sehr viel Fachwissen rund um den Reitsport in unserem Unternehmen bündeln, welches sich in unseren innovativen Produkten widerspiegelt.
Aber auch am Turnierkonzept der HKM Bundeschampionate soll es Neuerungen geben, was ist da zu erwarten?
Markus Scharmann: Das Alte bewahren, das Neue wagen, könnte das Motto sein. Ich denke, wir haben eine sehr gute Ausbildungsstruktur hier in Deutschland und viele Elemente, um die uns das Ausland beneidet. Die Ausbildung junger Pferde erfordert viel Kompetenz, ist mit viel Arbeit verbunden und wenn sich das Ergebnis dieser Arbeit mit entsprechenden Erfolgen bei den HKM Bundeschampionaten auszahlt, muss das mit einem entsprechenden Preisgeld honoriert werden. Das haben wir in der Disziplin Springen angepasst.
Es ist jetzt auch ein logischer Schritt, nach den Springpferden die siebenjährigen Dressurpferde einzubeziehen. Auch wollen wir älteren Springpferden in Warendorf eine Plattform bieten. Daher nehmen wir eine Art Großen Preis der ehemaligen Bundeschampionatsteilnehmer ins Programm auf. Spannend werden sicherlich die Entwicklungsgeschichten dieser Pferde sein. Diese wollen wir erzählen.
Außerdem wollen wir nahbarer werden, nicht zuletzt auch für die Warendorfer. Wir wollen die Bürger der Stadt mehr einbeziehen und die Bundeschampionate erlebbar machen. Am Turnierfreitag erhält jeder Einwohner der Stadt Warendorf freien Eintritt aufs Gelände. Außerdem wird der Gastronomiebereich ausgebaut. Es soll Ausbildungsdemonstrationen geben, z.B. wie das Training von jungen Vielseitigkeitspferden aufgebaut wird. Außerdem möchten wir in Führungen den Besuchern den Blick hinter die Kulisse ermöglichen.
Wie klingt das für Sie, Herr Niemeyer?
Jonas Niemeyer: Es ist genau die Richtung, die wir auch einschlagen wollen. Die HKM Bundeschampionate sollen ein Erlebnis sein, für die Besucher*innen. Sie sollen nahbar sein und Begegnung schaffen – das ist entscheidend, um die Veranstaltung zukunftweisend zu gestalten. Da stehen wir voll hinter. Das Format macht einfach große Vorfreude und das Konzept wollen wir stärken. Die HKM Bundeschampionate sollen wieder das Pferdesportereignis im Turnierkalender werden.
(SySa/Equiwords)